Die „Ideenwerkstatt Innenstadt“, zu der die Stadt Eschweiler in den Talbahnhof eingeladen hatte, war ein voller Erfolg. Die Auswertung der Inhalte hat die positiven Eindrücke während und nach der Veranstaltung noch einmal bestätigt. Mehr als 60 Gewerbetreibende sowie Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit, die der Workshop als Format der frühzeitigen und direkten Beteiligung bot. Mit ihren Impulsen und Vorschlägen zeigten sie Optionen für die zukünftige Gestaltung und weitere Belebung der Innenstadt auf.
Alle Teilnehmenden – unter ihnen waren auch zahlreiche Schülerinnen und Schüler - zeigten großes Engagement und brachten aufgrund ihrer unterschiedlichen Hintergründe vielfältige Perspektiven ein. Die Grundregel des Abends, Kritik äußern zu können, aber in erster Linie nach vorne zu schauen und neu zu denken, wurde sehr gut angenommen. Dabei bewährte sich auch der konzeptionelle Ansatz, auf eine Teilnahme von Politik und Verwaltung zu verzichten, um frei von Vorgaben und Einschränkungen Ideen für die Eschweiler Innenstadt zu entwickeln. „Dies ist hier heute eine Art geschützter Raum“, hatte Bürgermeisterin Nadine Leonhardt in ihrer Begrüßung festgestellt und die Teilnehmenden ermutigt: „Nutzen Sie die Gelegenheit, kommen Sie ins Gespräch und diskutieren Sie über das, was für Sie in Sachen Innenstadt wichtig ist!“
Genau das wurde in der „Ideenwerkstatt“ dann gemacht – in vier Gruppen an vier Thementischen, von denen drei einen festgelegten Schwerpunkt hatten. Dort ging es um „Angebote und Bedürfnisse“, um das „Innenstadtambiente“ sowie um „Aktionen und Veranstaltungen“. An Tisch 4 gab es keinen definierten Schwerpunkt. 20 Minuten waren pro Runde angesetzt, anschließend zogen die Gruppen jeweils zum nächsten Tisch. Alle Teilnehmenden konnten sich somit an allen Tischen und bei allen Themen einbringen.
Als die vier Moderatorinnen und Moderatoren der Tische zum Abschluss die Ergebnisse zusammenfassten, wurde bereits deutlich, wie produktiv und konstruktiv die Ideenwerkstatt verlaufen war. Einige Punkte wurden besonders häufig genannt. Konkret ging es dabei – ohne Kommentierung und Wertung - um:
- Begegnungsorte
- ein Lokal, das für alle verfügbar ist
- den Citylauf als besonders positives Beispiel
- Trödelmärkte
- ein Festival der Kulturen
- Marketing / Werbung
- das „Bespielen“ von Leerständen
- Fotospots für Social Media
- mehr Grün bzw. Grünflächen
- mehr Sitzmöglichkeiten
- gemeinsame Aktionen und Veranstaltungen der innerstädtischen Schulen
Wie geht es nun weiter? „Im nächsten Schritt wollen wir aus der großen Menge an Ideen und Ansätzen einige Themen und Schwerpunkte konkretisieren und sie auf ihre Umsetzbarkeit hin überprüfen“, schaut Alexandra Knops nach vorne. „Wir möchten uns gerne mit Interessierten, die Lust haben, sich aktiv am weiteren Prozess zu beteiligen, in einem kleineren Kreis austauschen“, sagt die Innenstadtmanagerin der Stadt Eschweiler.
Mehrere Teilnehmende haben sich dazu schon bereiterklärt. Und auch all diejenigen, die bei der „Ideenwerkstatt Innenstadt“ nicht dabei waren, haben die Möglichkeit, sich in Zukunft einzubringen und konkrete Projekte zu planen und umzusetzen. Anmeldungen sind bei der Innenstadtmanagerin bis zum 20. Januar 2025 möglich - per Mail an alexandra.knops@eschweiler.de oder telefonisch unter 02403 / 71-831.