Vandalismus in der Sporthalle Kaiserstraße


Die Sporthalle in der Kaiserstraße wurde durch die Hochwasserkatastrophe 2021 schwer beschädigt und gehört zu den sog. „Anker-Projekten“ des Wiederaufbaus. Die Dreifach-Sporthalle ist eine zentrale Säule des Sportlebens der Stadt und wurde vor der Flut durch 14 Vereine und vier Schulen genutzt. Entsprechend froh ist die Stadt Eschweiler darüber, dass die Wiederaufbauarbeiten nach zwischenzeitlichen Verzögerungen zuletzt gut voranschritten.

In der Nacht zum 23. Juli 2024 drangen nun mehrere Personen in die noch in der Sanierung befindliche Sporthalle ein und hinterließen in einem Akt sinnloser Zerstörung erheblichen Schaden im bereits fertiggestellten Umkleidebereich. Ein beauftragter Sicherheitsdienst konnte die Aktion stören und noch weitergehende Beschädigungen vermeiden. Bei der Stadt Eschweiler sorgt der Vorfall für Verärgerung:

„Das macht uns fassungslos. Nicht nur hier, sondern auch in anderen Objekten haben wir immer wieder mit Vandalismus zu kämpfen. Alle Beteiligten setzen sich mit viel Engagement dafür ein, dass die Objekte schnellstmöglich saniert werden - und dann machen einige Wenige die tagelange Arbeit in den betroffenen Teilbereichen binnen weniger Minuten ohne Grund zunichte!“, so die Erste Beigeordnete der Stadt Eschweiler, Dana Duikers, die unter anderem für den Schul- und Sportbereich zuständig ist.

„Nun arbeitet unser Hochbauamt mit den beteiligten Projektpartnern mit Hochdruck daran, den Eröffnungstermin nach den Herbstferien halten zu können. Die gute Nachricht ist: Wir sind diesbezüglich recht zuversichtlich.“ Mit den ausführenden Unternehmen werden hierzu derzeit intensive Gespräche gesucht. Nach der Inbetriebnahme stehen dann montags bis freitags insgesamt 210 Nutzungsstunden für den Schul- und Sportbetrieb zur Verfügung. Zudem wird die Sporthalle an den Wochenenden für Meisterschaften, Turniere und Wettkämpfe Austragungsort sein.

„Wir wenden bereits erhebliche Mühen und Kosten für die Sicherheit der Baustellen auf - auch, um Diebstählen vorzubeugen. Absolute Sicherheit gibt es aber leider nicht. Und auch auf anderen Baustellen haben wir immer wieder mit solchen Vorfällen zu kämpfen – trotz Videoüberwachungen und beauftragten Sicherheitsdiensten.“, ergänzt der Referent für Wiederaufbau, Christoph Guth. „Auch hier liegt so manche Bauverzögerung begründet, für die wir schlichtweg nichts können.“