Naschen und was Gutes tun – Faire Schokolade fairsüßt nicht nur uns den Tag, sondern auch den Kakaoproduzent*innen in Ländern wie Ghana. Schon im Kindesalter kann die Bewusstseinsbildung für globale Gerechtigkeit und nachhaltigen Konsum gefördert werden. Die Herkunft und Produktion von Schokolade bieten hierzu einen guten Einstieg – wie die Bilder zum Thema „Faire Schokolade“ von Kindern aus den Eschweiler fairen KiTas beweisen.
Die Eschweiler Stadtschokolade stammt von fairafric, einem deutsch-ghanaischen Social Business, das den Anspruch erhebt, die Welt der Schokoladenproduktion zu revolutionieren. Denn anders als in der Regel üblich verarbeitet fairafric Rohstoffe, die aus dem Globalen Süden stammen, nicht in Deutschland, sondern direkt vor Ort. Dazu hat fairafric die Produktion direkt nach Ghana verlagert. Durch diesen Ansatz wird der Anteil Afrikas an der Wertschöpfung in der Schokoladenherstellung deutlich gesteigert. So verdienen die Fabrikarbeiter*innen rund das Vierfache des ghanaischen Mindestlohns. Und auch für den Rohstoff Kakao zahlt fairafric den Farmer*innen eine weit überdurchschnittliche Prämie. Neben den hohen Ansprüchen an soziale Gerechtigkeit bei der Produktion ist die Schokolade darüber hinaus auch noch bio-zertifiziert, klimaneutral und plastikfrei verpackt. Ein rundum nachhaltiges Produkt!
Passend zur Vorosterzeit hat die Fairtrade-Stadt Eschweiler gefördert durch die Engagement Global gGmbH mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) allen Kindern in den Eschweiler KiTas und der Tagespflege eine Tafel dieser superfairen Schokolade geschenkt und möchte damit ein solidarisches Zeichen setzen. Arbeit muss fair bezahlt und unter menschenwürdigen Bedingungen geleistet werden – weltweit!